galvanisierte I-Träger
Ein feuerverzinktes I-Trägerprofil stellt eine wesentliche Weiterentwicklung im Konstruktiven Ingenieurbau dar, indem es die inhärente Stabilität des klassischen I-Träger-Designs mit einer überlegenen Korrosionsbeständigkeit durch den Verzinkungsprozess verbindet. Dieses Strukturelement besteht aus zwei horizontalen Flanschen, die durch einen vertikalen Steg miteinander verbunden sind, wodurch der charakteristische I-förmige Querschnitt entsteht, wobei die gesamte Oberfläche durch eine Zinkschicht geschützt ist. Der Verzinkungsvorgang umfasst das Eintauchen des Stahlträgers in flüssiges Zink bei etwa 450 Grad Celsius, wodurch eine metallurgische Verbindung entsteht, die mehrere Zink-Eisen-Legierungsschichten bildet. Diese Behandlung gewährleistet umfassenden Schutz gegen Rost und Korrosion und verlängert die Nutzungsdauer des Trägers erheblich. Diese Träger finden breite Anwendung im gewerblichen und industriellen Hochbau, im Brückenbau sowie in Konstruktionen mit hohen Traglasten. Ihre Tragfähigkeit ist außergewöhnlich, insbesondere bei Anwendungen, bei denen sowohl vertikale als auch laterale Kräfte standgehalten werden müssen. Die verzinkte Schicht erreicht üblicherweise eine Dicke von 3,9 bis 5,0 mils (0,099 bis 0,127 mm) und bietet selbst unter widrigen Umweltbedingungen jahrzehntelangen Wartungsfreien Schutz. Die Kombination aus struktureller Integrität und Korrosionsbeständigkeit macht feuerverzinkte I-Träger besonders wertvoll in Küstenregionen, Chemieanlagen und anderen korrosiven Umgebungen.